Automatisierungspyramide

Zusammenspiel von ERP und MES

4. Dezember 2014, 10:31 Uhr | Dipl.-Ing. Bernhard Falkner
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ERP- und MES-Lösungen dienen der Optimierung von Geschäfts- und Produktionsprozessen. Unternehmen setzen heute verstärkt auf die Vorteile beider Systeme. Wo unterscheiden sie sich und wo verlaufen die Grenzen?

ERP- und MES-Lösungen unterscheiden sich grundsätzlich im Aufbau und Aufgabengebiet: MES-Systeme können schnell reagieren und bieten die Flexibilität, die immer rasanter auftretenden Veränderungen im Fer­tigungsbereich rasch abzubilden und diese optimal zu unterstützen.

ERP-Systeme hingegen sind komplex und schwerfällig, sorgen aber auch für eine Optimierung von Geschäftsprozessen und Standardisierung der Organisation; sie erleichtern und optimieren zudem die Kommunikation zwischen Abteilungen. Ihre Stärken haben sie vornehmlich im Finanz- und Rechnungswesen, im Controlling, in der Personalwirtschaft, in Verkauf und Marketing und in der Stammdatenverwaltung. Und sie haben einen Grobplanungshintergrund, der sehr wesentlich ist. Auf ihm baut üblicherweise jedes MES auf. ERP ist daher ohne Frage das Fundament – auch in der Fertigung.


  1. Zusammenspiel von ERP und MES
  2. MES für kurzfristige Planung
  3. Verlässliche Daten fürs ­Management
  4. Daten komprimiert und ­validiert
  5. Wertschöpfung am Shop Floor
  6. Industrie 4.0 fordert ­Veränderungen

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