Ein Prozent der Großunternehmen in Deutschland lenkt bereits die Hälfte oder mehr seiner Gesamtinvestitionen in Maßnahmen zur digitalen Transformation. Bei zwei Dritteln beträgt dieser Anteil hingegen maximal zehn Prozent. Es bahnt sich eine auffällige Teilung im Markt an. So gibt es bereits heute eine nennenswerte Gruppe von Unternehmen (19 %), welche die Hälfte und mehr ihres Umsatzes über digitale Kanäle erwirtschaftet. „Bis 2022 könnte sich diese Gruppe laut unserer Befragung auf etwa 30 Prozent erweitern“, weiß Etventure-Geschäftsführer Philipp Depiereux. „Zu den kurzfristigen Gewinnern bei der digitalen Transformation zählen auch die Unternehmen, die durch digitale Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung Kosten senken können. Weil aber viele auch weiterhin kaum in digitale Transformation investieren, wird es eine deutliche Kluft im Markt geben: Ein Drittel der Großunternehmen in Deutschland wird überwiegend digital Umsätze erzielen, ein Drittel nur zu weniger als zehn Prozent und das restliche Drittel liegt irgendwo dazwischen.“ Rund jedes zweite Großunternehmen laufe so Gefahr, bei der Digitalen Transformation abgehängt zu werden.