Schwerpunkte
24. Februar 2021, 09:22 Uhr | Andrea Gillhuber
Die Plattform-Ökonomie ist auch in der Automatisierungstechnik angekommen.
Bosch Rexroth hat die Automatisierungstrends 2021 definiert. Gefragt sind Offenheit, Einfachheit und Flexibilität. Die Nachfrage nach bedarfsgerechten Lösungen für hohe Wertschöpfung wächst.
Einen weiteren Schub in der Automatisierung für die produzierende Industrie und andere Segmente erwartet Bosch Rexroth für das Jahr 2021. Getrieben seien die Trends auch durch die Corona-Pandemie, so der Automatisierungsspezialist. Gerade Fertigungsbetriebe seien gezwungen, Prozesse weiter zu digitalisieren, um die Produktionsabläufe in der Krise effizient und die Lieferfähigkeit aufrecht zu erhalten. Doch auch unabhängig davon wird der Bedarf an offenen, einfach einsetzbaren und flexiblen Automatisierungslösungen steigen.
»Der Kunde möchte nur einsetzen und bezahlen, was er wirklich benötigt, und jederzeit den Freiraum zur bedarfsgerechten Erweiterung haben«, erläutert Steffen Winkler, Vertriebsleitung der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth.
»Die Automatisierung ist ein Wachstumsmarkt. Gefragt sind dabei schnelle, flexible Lösungen – dies führt die Corona-Pandemie einmal mehr vor Augen. Starre, komplexe, proprietäre Systeme sind Auslaufmodelle«, erklärt Philipp Guth, Leiter der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth. »Ein weiterer Treiber für diese Entwicklung ist die Tatsache, dass sich der Maschinenbau und andere Branchen vermehrt über Software-Entwicklung definieren und zunehmend eigenes Know-how in die Steuerung und Software einbringen möchten. Dies bedarf adäquater Lösungen.«
In diesem Zuge halten verstärkt allgemein übliche Software-Entwicklungstools und Programmiersprachen in die Automatisierung Einzug. Zudem ist zu erwarten, dass Engineering-Prozesse in Zukunft komplett digital erfolgen.