Steuerungstechnik

Lenze kombiniert PC und SPS

21. August 2019, 8:00 Uhr | Martin Kluge

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Kraftvolles Herz für ­Steuerungstechnik

Lenze verbaut in den Cabinet Controllern c550 und c750 die derzeit stärkste Intel-CPU für den industriellen Einsatz in hochkompakte Bauformen. Der Prozessor mit der Bezeichnung Intel Core i7-7600U 2,8 GHz (7. Generation, Kaby-Lake-Architektur) hat im Vergleich zu üblicherweise verwendeten ARM- und Atom-CPUs gleich mehrere Vorteile, unter anderem:

  • Höherer Prozessor- und Speichertakt
  • Zwei physische beziehungsweise vier logische Prozessorkerne, die unabhängig voneinander Aufgaben übernehmen können.
  • Modernere Schnittstellen, dadurch beschleunigte Connectivity und größere Speicherräume adressierbar.
  • Unterstützung von zahlreichen Grafikformaten auf Prozessorebene, dadurch einfachere und um Größenordnung schnellere Verarbeitung von Bild- und Videoformaten.
  • Integrierte Virtualisierung, ohne die ein Betrieb zweier paralleler Betriebssysteme nicht möglich wäre, und unterstützende Security-Technologien inklusive Befehlen zur schnellen Datenverschlüsselung.

In Summe ist die Intel-i7-CPU also deutlich leistungsfähiger. Mit Hilfe neuer Prozessorbefehle, die Aufgaben ‚in Silizium‘ – also in spezialisierten Bereichen der CPU – schneller und mit geringerem Energieaufwand erledigen als wenn diese einfach in Software abgearbeitet würden, ist sie trotzdem effektiver. Gegenüber einem in seiner Klasse starken Intel-Atom-Prozessor mit vier Kernen belegt sie allerdings auch 35 % mehr Fläche.

Autor:
Martin Kluge ist Leiter Produktmanagement Automation Systems bei Lenze.

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