Automatisieren mit Cloud-Anbindung – ein kompliziertes Unterfangen? Nicht unbedingt: In Kombination mit der Logo! 8 kann das Umsetzen einfacher Automatisierungsaufgaben per Cloud richtig Spaß machen.
Die Logo! 8 – eine speicherprogrammierbare Steuerung für kleinere Automatisierungsaufgaben bietet jetzt eine Cloud-Konnektivität. Die Kleinsteuerung bleibt dabei ihrer Philosophie treu und setzt weiterhin auf eine einfache Programmierung. Die Erweiterung um Cloud-Funktionen kommt nicht von ungefähr: Cloud Computing wird immer populärer. Mehr und mehr Unternehmen nutzen die Vorteile von Cloud-Lösungen, wie die Verarbeitung großer Datenmengen und flexible Fernzugriffsmöglichkeiten auf verteilte Geräte. Zugleich ermöglicht die Cloud-Anbindung, die Funktionalitäten von Logo! zu erweitern. Daten können etwa im laufenden Betrieb von der Steuerung in die Cloud übertragen und als Log-Datei gespeichert, verarbeitet und analysiert werden.
Das Logikmodul Logo! übernimmt Funktionen von konventionellen Zeit-schaltuhren, Zeitrelais, Zähler und Hilfsrelais. Im Gegensatz zu einfachen, ‚dummen‘ Schaltern kann die Kleinsteuerung Bedingungen und Abhängig-keiten berücksichtigen und findet Verwendung in kleinen, autarken Produktionsmaschinen und einfachen Handlingmaschinen, zur Steuerung von Förderbändern, Pumpen und Toren.
Über die eingebaute Ethernet-Schnittstelle wird das Logikmodul vernetzbar. Neben der Verbindung zu weiteren Logo!-Basismodulen lassen sich Simatic-HMIs, Simatic-Steuerungen und Fremdgeräte via Modbus-TCP/IP anbinden. Was der Bastler eher nicht braucht, kann für Industrieanwendungen wichtig sein: In der Siplus-Variante eignet sich das Logikmodul für besonders raue Bedingungen wie extreme Temperaturen, 100 % relative Luftfeuchtigkeit und den Einsatz beim Verarbeiten von biologisch, chemisch und mechanisch aktiven Stoffen.
Die Engineering Software ‚Logo! Soft Comfort‘ bietet neben der gewohnten Bedienung im Diagramm-Modus die Möglichkeit der Bedienung im Netzwerk-Projekt. Die automatische Konfiguration der Kommunikation, die Darstellung von bis zu drei Programmen nebeneinander und das einfache Übertragen von Signalen per Drag-and-drop von einem Programm in ein anderes sind nur einige von vielen Möglichkeiten. Mit dem vom Anwender projektierbaren Webserver lassen sich Automatisierungskomponenten über mobile Geräte anzeigen und steuern – ohne Programmierkenntnisse.