Heutige Steuerungen wurden nicht im Hinblick auf vernetzte IT-Systeme konzipiert. Sie bieten dadurch ein Einfallstor für Cyber-Angriffe. Auch unbeabsichtigte Fehlzugriffe werden erleichtert, da die Geräte letztendlich fast ausschließlich nur über IP-Adressen identifiziert werden und kein Sichtkontakt zu ihnen besteht.
Bereits ein flüchtiger Tippfehler oder ein virusinfizierter USB-Stick können weitreichende Folgen haben, sofern keine entsprechenden Sicherungsmaßnahmen vorhanden sind. Die möglichen Auswirkungen von Schwachstellen im Security-Bereich sind für Automationsnetzwerke gravierend. Selbst kurzfristige Netzwerk-Störungen können zu Produktionsausfällen führen und damit wirtschaftliche sowie imageschädigende Folgen nach sich ziehen. Insbesondere funktional sichere Automatisierungslösungen müssen deshalb heute neben Safety-Aspekten die Security-Aspekte berücksichtigen. Doch wie könnten solide Sicherheitskonzepte auf Feldbus-Ebene aussehen?