Die embedded world Conference 2023 bietet mit annähernd 200 Vorträgen ein äußerst vielseitiges und umfangreiches Programm. Was steht im Bereich Safety und Security auf dem Programm?
Die embedded world Conference umfasst neun Themenbereiche. Wir stellen die Themen in lockerer Folge vor. Teil 4: Safety und Security.
Zum gesamten Konferenzprogramm
Aktuelle Gesetzesinitiativen wie der European Cyber Resilience Act, aber auch Angriffe staatlicher wie auch nicht-staatlicher Akteure auf IT-Infrastrukturen und vernetzte Embedded-Systeme machen deutlich: Das Thema Embedded Safety und Security hat nichts von seiner Brisanz verloren und bildet nach wie vor einen thematischen Schwerpunkt der Konferenz.
Im Konferenzprogramm beschäftigen sich am Dienstag und Mittwoch gleich vier Tracks mit der Vorstellung innovativer technischer Lösungen und Methoden für Safety- und Security-Architekturen. Eine empfehlenswerte Übersicht verspricht der Vortrag »A Comparative Study of Sector Approaches to Safety and Security« von Dr. Robert Oates (BlackBerry QNX).
Das Thema Open Source hat im Bereich der Embedded-Entwicklung schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auch im Bereich von Safety und Security einen zunehmend größeren Platz einnimmt. Insbesondere der Einsatz von Embedded Linux ist für viele Security-Projekte ein wesentlicher Baustein. Aber wie sieht es bei Linux mit Safety aus? Lassen sich solch komplexe Systeme überhaupt qualifizieren?
Der Einsatz formaler Methoden zum Nachweis der Abwesenheit von Fehlern, lange Zeit eher ein reines Forschungsthema, entwächst langsam den Kinderschuhen und erste vielversprechende statische Analyseansätze werden in Session 4.4
Formal Methods vorgestellt.
Der European Resilience Act und seine Auswirkungen auf den Security Lifecycle zukünftiger Produktentwicklungen bildet den Schwerpunkt am dritten Tag. In gleich zwei Sessions stellen Experten die geplanten Neuerungen vor und zeigen, welche zusätzlichen Security-Anforderungen daraus resultieren und was dies für die Produktarchitektur und den Projektalltag bedeutet.
Wer noch tiefer in die Themen einsteigen möchte, dem seien die folgende Classes ans Herz gelegt: Die Class »Functional Safety Standards IEC 61508, IEC 61511, ISO 26262, ISO 13849 – What are the Basics and What are the Differences?« von Dr. Ingo Rolle gibt einen Überblick über die wichtigsten Safety-Normen und erläutert deren Umsetzung in Projekten.
Deeply embedded geht es in dem Halbtagesworkshop »Connecting the Dots – Challenges and Solutions to Build Microcontroller-Based Projects in Compliance to Functional Safety Standards« von Alessandro Bastoni weiter, der den Teilnehmern einen soliden Einblick in die Architekturentwicklung von Safety-Applikationen auf Embedded Controllern bietet.
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