Die embedded world Conference 2023 bietet mit annähernd 200 Vorträgen ein äußerst vielseitiges und umfangreiches Programm. Was steht im Bereich Embedded Operating Systems auf dem Programm?
Die embedded world Conference umfasst neun Themenbereiche. Wir stellen die Themen in lockerer Folge vor. Teil 3: Embedded Operating Systems.
Zum gesamten Konferenzprogramm
In diesem Bereich nimmt das Thema Open Source einen breiten Raum ein. Die Anfangssession mit dem Titel »Basics« am ersten Tag hat Einführungscharakter und stellt Linux, Autosar und Android vor. Bei Linux steht das Echtzeitverhalten im Fokus, Autosar wird aus dem Blickwinkel Safety und Security betrachtet und bei Android geht es um die Tücken der konkreten Implementierung auf einem Embedded-System.
Virtualisierung und die damit verbundene Trennung von Softwarebestandteilen wurde in den vergangenen Jahren angepriesen, um die Komplexität von Embedded-Systemen in den Griff zu bekommen. In der Session »Virtualization 1« werden die Zuhörenden erfahren, dass virtuelle Maschinen aber nicht immer so rückwirkungsfrei nebeneinander ausgeführt werden, wie es wünschenswert wäre. Die Kombination aus sorgfältig geplantem Entwurf und passenden Analysetools kann aber Hilfestellung bieten.
Zu Beginn des zweiten Konferenztages gibt es im Themenbereich Operating Systems ein Update zu den aktuellen Entwicklungen im Open-Source-Bereich – ins-
besondere unter dem Blickwinkel von Regularien und Lizenzpolitik. Das Thema Lizenzierung und Compliance greift auch eine von OSADL (Open Source Development Lab) durchgeführte Session auf, die die rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen zu einer rechtssicheren Verwendung von freier und Open-Source-Software aufzeigt. Um rechtliche Aspekte geht es später auch im Zusammenhang mit Security und der Verwendung von Open-Source-Software in medizinischen Geräten.
Wer die Computermodule des SMARC-Standards einsetzt, kann sich über ein interessantes Projekt informieren, das den Modulgedanken auch in die Software-Umgebung von SMARC überträgt. Dabei geht es um die Generierung eines für das SMARC-Modul passenden Linux-Images mit Treibern für die Hardware-Schnittstellen und Applikationsframeworks wie Qt, Flutter und Python.
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