Die Deutsche Telekom ist jetzt dem Industrial Internet Consortium (IIC) beigetreten und will ihre Stärke bezüglich der IoT-Konnektivität - insbesondere bei NarrowBand IoT und 5G - einbringen. Zudem zieht die Telekom jetzt in das IBM Watson IoT Center ein.
Die US-amerikanische Organisation IIC gilt als Treiber der digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft, indem sie die Entwicklung, Einführung und Verbreitung von IoT- und Industrie 4.0-Lösungen forciert. Die Telekom will nun im Dialog mit den Mitgliedern des IIC gemeinsame Perspektiven zur Interoperabilität von Systemen entwickeln. Auch sollen Bedarfe und Rahmenbedingungen zu Standardisierung und Sicherheitsvorgaben für IoT-Dienste und -Geräte abgesteckt werden.
Ingo Hofacker, verantwortlich für das IoT-Geschäft der Telekom begründet das Telekom-Engagement mit den Worten: „Nur wenn es uns gelingt, dass die unterschiedlichen Systeme und Technologien international nahtlos zusammenarbeiten, wird Industrie 4.0 ein Erfolgsmodell werden.“ Richard Soley, Executive Director des IIC unterstreicht Hofackers Argumentation: „IoT-Konnektivität ist in vielen Branchen, einschließlich Smart Cities und der Fertigungsindustrie, von entscheidender Bedeutung. Wir begrüßen die Deutsche Telekom und ihre Expertise, um gemeinsam Industrie 4.0 voranzubringen."
Für das Ziel einer Interoperabilität von Systemen arbeitet das IIC bereits mit der deutschen Initiative „Plattform Industrie 4.0“ zusammen. Die Industrie-orientierte Initiative wurde mit dem Ziel gegründet, das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 der Hightech-Strategie der Bundesregierung umzusetzen. Die Deutsche Telekom ist Mitglied im Leitungskreis. Das IIC und Plattform Industrie 4.0 haben eine kontinuierliche Zusammenarbeit vereinbart, um zusammen Anforderungen an Normungsgremien zu formulieren, gemeinsame Testumgebungen für die Referenzarchitekturmodelle zu gestalten und gemeinsam die Akzeptanz von Industrie 4.0-Anwendungen zu erhöhen.