Die Eclipse Foundation kündigt jetzt die Veröffentlichung von Sparkplug 3.0 an. Die Sparkplug-Spezifikation, die ein »Plug n Play«-Internet der Dinge ermöglicht, steht kurz davor, ein offizieller ISO/IEC-Standard zu werden.
Die Eclipse Foundation, eine der weltweit größten Open-Source-Software-Stiftungen, hat jetzt in Zusammenarbeit mit der Eclipse Sparkplug Working Group die Veröffentlichung der Sparkplug 3.0-Spezifikation angekündigt. Sparkplug ist eine offene Softwarespezifikation, die es unternehmenskritischen OT-Clients ermöglicht, Industriestandards, einschließlich MQTT, zu nutzen, um Daten von ihren Anwendungen, Sensoren, Geräten und Gateways nahtlos in die meisten IIoT-Infrastrukturen zu integrieren. Die Sparkplug 3.0-Spezifikation stellt die erste Version der Spezifikation dar, die unter dem Spezifikationsprozess der Eclipse Foundation verwaltet wird. Sie stellt auch die angemessene Formalisierung der Spezifikation gegenüber der Version 2.2 dar.
Das Ziel von Sparkplug 3.0 ist es, den offenen und herstellerneutralen Spezifikationsprozess der Eclipse Foundation zu nutzen, um Unklarheiten in der Version v2.2 zu beseitigen und explizite normative Aussagen hinzuzufügen, während die Abwärtskompatibilität erhalten bleibt. Darüber hinaus hat die Sparkplug-Spezifikation den Prozess der Umsetzung als internationaler Standard bei ISO/IEC begonnen. Um diese Standardisierungsbemühungen zu unterstützen, hat die Eclipse Foundation vom Joint Technology Committee (JTC) 1 der ISO/IEC den Status eines »Publicly Available Specification (PAS) Submitter« erhalten. Der PAS-Prozess ist ein Schnellverfahren, das es ermöglicht, eine Spezifikation in weniger als einem Jahr als ISO/IEC-Standard zu genehmigen, im Gegensatz zu einem vollständigen Prozess, der bis zu vier Jahre dauern kann. Der Übergang von Sparkplug zu einer anerkannten Industriestandard-Spezifikation dürfte das Wachstum und die Akzeptanz von Sparkplug in zahlreichen Branchen weiter beschleunigen.