Schwerpunkte
12. Mai 2020, 09:04 Uhr | Andrea Gillhuber
Bild 4: Die Ex i-Trennerserie MACX MCR-… sowie die Prozessanzeigen und Feldgeräte FA MCR… sind für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Kreisen gemäß der EN 61508 entwickelt worden. Unabhängige Prüfstellen bescheinigen ihre Nutzung in Applikationen bis SIL 2 oder SIL 3.
Bei der Geräteauswahl ist neben dem ‚Ex i‘-Nachweis die Dimensionierung der Funktionsdaten zu berücksichtigen. Beispielsweise stellt der Speisetrenn-verstärker MACX MCR-EX-SL-RPSSI-I dem Temperaturtransmitter FA MCR-EX-HT-TS-I-OLP-PT eine Speisespannung von 16 V bei 20 mA zur Verfügung. Der Temperaturtransmitter benötigt wiederum eine Speisespannung von mindestens 11 V(DC). Der geringe Spannungsabfall der Prozessanzeige FA MCR EX-FDS-I-I-OLP von <1 V (<1,9 V bei HART) erweist sich als vorteilhaft, weil die Speisespannung bei ‚Ex i‘-Quellen geringer als bei Non-‚Ex i‘-Geräten ist. Für einen leitungsbedingten Spannungsabfall und Re-serven sind folglich noch 3,1 V vorhanden.
Dipl.-Ing. Heinrich Käuper ist Produktmanager Analog Ex bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont.
Ist ein MSR-Signal innerhalb der Ex-Anlagenstruktur Bestandteil der Schutz-ebene, muss der Anlagenbetreiber neben dem Nachweis der Eigensicherheit eine Qualifizierung der Signalüber-tragung hinsichtlich Verfügbarkeit und Qualität durchführen.
Ob Lackieranlage oder Raffinerie, kunststoffverarbeitende oder chemische Industrie: Die MACX-Trenner und Field Analog-Geräte erweisen sich aufgrund ihrer Eigenschaften als wirtschaftliche Lösung, wenn es um Explosionsschutz und Anlagensicherheit geht. Sie bieten dem Planer und Anlagenbetreiber langfristig ein hohes Maß an Flexibilität, Effizienz und Verfügbarkeit.