Statement Thilo Brodtmann, VDMA

»AKW-Kompromiss hilft nur, wenn auch andere Maßnahmen greifen«

18. Oktober 2022, 10:09 Uhr | Andrea Gillhuber
VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann
VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann bezieht zum geplanten EU-Securitygesetz Stellung.
© VDMA

Eine Verlängerung der AKW-Laufzeit reicht nicht aus, so VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann. Er fordert weitere Maßnahmen.

Zur Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz, den Betrieb dreier deutscher Atomkraftwerke bis April 2023 zu verlängern und zudem ein Energieeffizienzgesetz auf den Weg zu bringen, sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

»Der Bundeskanzler hat seine Richtlinienkompetenz dazu genutzt, im Streit um den Fortbetrieb der deutschen Atomkraftwerke in letzter Minute einen Kompromiss zu finden. Das war eine richtige Entscheidung. Dieser Kompromiss kann aber nur funktionieren, wenn das von ihm angekündigte Energieeffizienz-Gesetz erfolgreich beschlossen und umgesetzt wird und wenn zudem im kommenden Jahr tatsächlich die angepeilten Kapazitäten erneuerbarer Energien hinzukommen. Dafür müssen die Bedingungen nun kurzfristig und wirklich spürbar verbessert werden.«

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