Das Jahr 2021 stand bei Leuze nach einem eher verhaltenen 2020 wieder „unter dem Zeichen des Wachstums“, erklärt CEO Ulrich Balbach im Rahmen der Jahrespressekonferenz.
Maßgeblich verantwortlich für das Wachstum seien viele Investitionen in Maschinen und Anlagen, die in 2020 nicht stattfinden konnten, da die logistischen Möglichkeiten für deren Realisierung aufgrund von Corona nicht gegeben waren. Leuze konnte daher die „durchaus sehr ehrgeizigen“ Ziele für 2021 übertreffen: Kommend von einer Absprungbasis von 211 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2020 war als Ziel für 2021 ein Umsatzzuwachs von knapp 12 % definiert. Erreicht wurde ein Umsatzplus von 23 %, so dass Leuze das vergangene Geschäftsjahr mit knapp 260 Mio. Euro Umsatz abschließt.
Besonders hohe Zuwächse verzeichnet das Unternehmen in Asien, allen voran in China mit einem Umsatzplus von 60 %. Die Amerikas, insbesondere die USA, erzielten einen Umsatzzuwachs von etwas über 26 %, Europa lag im Mittel bei 14 %.
Betrachte man den Auftragseingang, stelle sich das alles nochmals eindrucksvoller dar, meint Balbach: „Das ganze Jahr über schrieben wir quasi monatlich neue, noch nie dagewesene Alltimehighs im Auftragseingang. Unser stärkster Monat war der November. In Summe sind unsere Auftragseingänge um sage und schreibe 60 % gewachsen auf exorbitante 346 Mio. Euro im Vergleich zu 216 Mio. Euro zum Vorjahr. In China sogar um 153 %. Das entspricht einem Faktor von 2,5. Größter treibender Faktor ist dort momentan sicher das Thema Elektromobilität. Aktuell verzeichnen wir einen 4-5 Mal höheren Auftrags-bestand als ‚in normalen Zeiten‘.“