Nach einem Jahr mit rund 560 Mio. Euro Gruppenumsatz ist Balluff weiterhin auf Wachstumskurs und schafft mit einem Ausbau der Produktionskapazitäten die dafür notwendigen Voraussetzungen – unter anderem mit einer Großserien-Produktionsstätte in Mexiko.
Balluff investiert in Mexiko rund 50 Mio. Euro: Ab Ende 2023 wird ein zusätzliches neues Werk in Aguascalientes rund 500 km nördlich von Mexiko-Stadt das Produktionsnetzwerk stärken. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und der Wachstumsstrategie des Unternehmens wird Balluff zudem bis 2026 in der Nähe des Headquarters in Neuhausen a. d. F. ein neues Distributionszentrum bauen.
Mexiko ist für Balluff kein Neuland – bereits seit 21 Jahren existiert der Vertriebsstandort in Querétaro, der auch weiterhin bestehen wird. Die neue Smart Factory in Aguascalientes soll dabei das geplante Wachstum ermöglichen und zudem die Störanfälligkeit globaler Lieferketten reduzieren; auch die Lieferzeiten für den Handelsraum Americas verkürzen sich. Mit der Greenfield-Anlage regionalisiert Balluff die Supply Chain und setzt einen neuen Produktionsfokus in der Region Nord- und Mittelamerika. »Mehr als die Hälfte der am neuen 15.000 m² großen Standort produzierten Sensoren, Zubehörteile, Netzwerksysteme und RFID-Lösungen wird direkt den nord- und südamerikanischen Markt versorgen, der andere Teil ist für den internationalen Markt vorgesehen«, erklärt Frank Nonnenmann, Geschäftsführer und Head of Supply Chain.
Stärkung des Produktionsnetzwerkes
Dieses Jahr wird Balluff zudem den Standort in Veszprém, Ungarn, ausbauen und weitere Produktionsflächen sowie ein neues Entwicklungszentrum ergänzen. In Veszprém ist Balluff bereits seit 1989 präsent. Ursprünglich mit 13 Mitarbeitern gestartet, arbeiten hier heute 1100 Menschen für Balluff.
Auch in Chengdu, China, erweitert der Sensor- und Automatisierungsanbieter seine Kapazitäten und baut neu. Dadurch wird die Vervielfachung des bisherigen Produktionsniveaus ermöglicht. In Zukunft werden hier rund 500 Personen für Balluff arbeiten.