Schwerpunkte
Grazper entwickelt KI-basierte Technologien für die Bilderkennung und Bildanalyse. Mit einer speziellen Softwarelösung beispielsweise lässt sich KI-Software effizient auf einem FPGA ausführen.
Yokogawa hat alle Anteile an Grazper übernommen. Das dänische Unternehmen ist auf Technologien der künstlichen Intelligenz zur Bilderkennung und Bildanalyse spezialisiert.
Yokogawa entwickelt und vertreibt KI-basierte Softwarelösungen für Industrieanlagen und öffentliche Infrastrukturprojekte. Mit der von Grazper übernommenen Technologie kann das Unternehmen nun auch Lösungen anbieten, die KI für die Bilderkennung und -analyse nutzen, wie zum Beispiel die Erfassung von Bildinformationen für Roboter, die Erkennung von Anomalien an Anlagen und die Sicherheitsüberwachung mit Kameras.
In einem ersten Schritt wird Yokogawas Tochtergesellschaft Amnimo den FPGA-IP-Kern von Grazper in ihr industrielles LTE-Gateway ‚Edge Gateway‘ integrieren, das bald auf den Markt kommen soll. Auf dieser Grundlage sollen Lösungen für Smart-City-Projekte und Sicherheitsanwendungen für Flughäfen und Eisenbahnen entstehen.
Grazper wurde 2015 in Kopenhagen als Startup-Unternehmen gegründet und später von der dänischen Risikokapitalgesellschaft Promentum Equity Partners finanziert. Das Unternehmen entwickelt KI-basierte Technologien für die Bilderkennung und Bildanalyse und hat sich vor allem mit einer Softwarelösung einen Namen gemacht, mit der KI-Software effizient auf einem FPGA, einem integrierten Schaltkreis der Digitaltechnik, ausgeführt werden kann. Die Software verwendet Bilderkennungsmethoden, die mit Hilfe von Algorithmen und 3D-Modellierung theoretisiert wurden, und lässt sich mit begrenzten Rechenressourcen betreiben.